05.05.2024
So hallte es nach Schlusspfiff aus dem Kreis, der sich um Kapitän Neumüller gebildet hatte, über das Grün der Fresh-Energy Arena. Ein verdienter 3:1 Sieg konnte bejubelt werden. Wie es dazu kam, wollen wir in den nächsten Zeilen erläutern.
Trainer Luksch bot eine an mehreren Positionen veränderte Startelf gegenüber dem Spiel in Friedburg auf. In welche Richtung es heute gehen sollte war spätestens nach 5 Minuten jedem klar, als David Berger nach einem Kopfball die Chance leider noch nicht verwerten konnte. Aber auch Bad Leonfelden zeigte in der Anfangsphase, dass sie heute nicht nur zum Spaß den Weg nach St. Martin angetreten haben. In der 9. Minute verfehlte David Radouch das Tor knapp. Kurz danach konnten sich die Leonfeldner aber belohnen. Tor durch die Nummer 19 Klaus Kapl, der nach einem nicht ausreichend geklärten Ball der St. Martiner Hintermannschaft verwerten konnte.
Das bedurfte einer Reaktion. Diese kam auch, und wie!
Nach Zuspiel von Cemil Ersoy konnte sich unsere Nummer 7 den Ball erstklassig annehmen und versenkte das Spielgerät aus gut und gerne 20 Meter im Gehäuse des gegnerischen Keepers Oberaigner. Der Torjubel war noch gar nicht richtig verstummt, als Michi Wild sträflich allein gelassen wurde und überlegt zum 2:1 einnetzte.
St. Martin übernahm nun die Kontrolle gänzlich und fand mehrere gute Möglichkeiten vor, die jedoch ungenutzt blieben.
Bad Leonfelden musste bereits nach einer halben Stunde einen ersten Wechsel vornehmen, aber auch das brachte keine Änderung im Spielgeschehen. Kurz vor Schluss eilte Oberaigner aus seinem Kasten, um schneller am Ball zu sein als sein Gegenspieler. Weit außerhalb des 16ers nahm er unerlaubterweise die Hand zur Hilfe und verhinderte eine klare Torchance. Rot war die Konsequenz vom an diesem späten Nachmittag guten Schiedsrichter Smolinski. Der darauffolgende Freistoß brachte nichts ein und ein Kopfballtor von Berger wurde aufgrund von knapper Abseitsstellung nicht gewertet. So verabschiedeten sich die Mannschaften nach sehr ereignisreichen 45 Minuten in die Kabinen.
Puh, da war was los in St. Martin.
Zum Start der zweiten Halbzeit bereits der dritte Wechsel der Kurstädter. Die auch zu 10. nun wieder besser ins Spiel fanden. „Da dürfen wir sie nicht wieder ins Spiel kommen lassen!“ war die Aussage von Abwehrspieler Christian Aigner nach Spielende. Damit bezog er sich sicher auf die ersten Minuten der zweiten Halbzeit in der Bad Leonfelden mehr Spielanteile für sich verbuchen konnte. Es war nicht ganz eine Stunde auf der Match-Uhr, als Ratzenböck vom Abwehrverbund der Heimischen gelegt wurde. Elfmeter für Bad Leonfelden. Duell der Kapitäne. Nitriansky gegen Neumüller. Mit dem besseren Ausgang für unseren Tormann. Nitriansky schoss den Ball an der Stange vorbei ins Toraus.
In Folge dieser Großchance fanden unsere Jungs wieder besser ins Spiel und belohnten sich in Minute 68 nach einem herrlich vorgetragenen Konter mit dem 3:1 durch David Berger. Deckel drauf. Folglich konnte das Spiel das Niveau von Durchgang eins nicht mehr halten und lief vor sich hin. Es wurde noch eifrig gewechselt auf Seiten der Heimischen und unsere Burschen spielten die Partie in souveräner Manier nach Hause. Gesamt gesehen geht der Heimsieg auf alle Fälle in Ordnung, da unsere Mannschaft einfach mehr für das Spiel tat. So kann es auf jeden Fall weitergehen, wenn wir nächste Woche die Mannschaft aus Micheldorf begrüßen dürfen.
DIE NUMMER 1 IM MÜHLVIERTEL SIND WIR!